Von links nach rechts: Andreas Lochmann, Martina Mann, Volker Barth, Jasmin Aktepe, Dr. Solheid, Karsten Pippig

Das Titelbild zeigt es: Wir sind in unserer Fraktion ein zuversichtliches, motiviertes und offenes Kollegenteam .

Die Fotografie zeigt die erwartungsvollen Bewerber der Partei DIE LINKE für den Stadtrat ab 2024: Andreas Lochmann, Martina Mann, Volker Barth, Jasmin Aktepe, Dr. Solheid, Karsten Pippig.

Als besonders erfreulich empfinde ich, dass 2 junge Kandidatinnensich für eine Übernahme des Stadtratmandats entschieden haben.

Nach meiner Erfahrung ist mit dem Stadtratsmandat ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von etwa 5 Std. verbunden, berücksichtigt man die Vorbereitungen zur qualifizierten Teilnehmer an den jeweiligen Organsitzungen.  Bei einem durchschnittlichen Kostensatz von 70 € (durchschnittlicher Stundensatz für Handwerkermeister) pro Stunde erschließt sich eine Geldinvestition von 35.000 € pro Jahr zugunsten der Stadt;(5 Std*10 Monate = 500 Std pro Jahr*70€. ).

Und dabei ist die Stadtratsarbeit nicht immer nur erfreulich.

Meine bisherige Erfahrung als Stadtrat:

Unter der Führung des abgewählten OB Kürzinger empfand ich die Mitarbeit im Stadtrat beschwerlich. Konkrete Fragen an den OB wurden von diesem nicht selten mit der Stellungnahme „wir prüfen das“ oder „hierzu erhalten Sie eine schriftliche Stellungnahme“ abgetan. Die schriftliche Stellungnahme blieb dann nicht selten aus, sodass sich dann nichts bewegte.

Das Scheitern der Stadt Reichenbach beim Antragsverfahren der Gölzschtalbrücke als UNESCO-Welterbe führe ich u.a. darauf zurück, dass der Stadtrat in die inhaltliche Ausarbeitung des Antrags nicht qualifiziert einbezogen wurde und selbst nach Übergabe des Antrags keinem der Stadträte ein Exemplar zur Kenntnis übergeben wurde.

Vor der Abwahl des früheren OB empfand ich das Verhältnis zwischen Stadtrat und dem Oberbürgermeister als zerrüttet.

Die politischen Diskussionen zur Vorbereitung der Ausschüsse oder Ratssitzungen schärfen die Wahrnehmung der Probleme unserer Stadt und fördern die gedanklichen Ansätze für deren Lösung. Die Bürger in der Altersgruppe der 25 bis 55-jährigen sollten es nicht den Entscheidungsträgern der älteren Generationen überlassen, wie diese sich deren Zukunft vorstellen.